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Menschen-Leitfaden

 

Herkunft

Vor etwa Eintausend Jahren entstand auf dem Kontinent Idrassa östlich von Naheria aus einer Verbindung vieler Stadtstaaten das heute noch andauernde Imperium der Menschheit. Im Lauf der Jahrhunderte traten zwei bedeutende Fraktionen zum Vorschein, die auch heute noch das Imperium prägen. Das sind zum einen die Magier der Academia Tasakaalia, welche die Menschheit und die ganze Welt durch ihre Forschung der arkanen Künste bereicherten. Wenn man allerdings die andere Fraktion, den Orden der Paladine, fragt, sind die Bereicherungen mehr als fragwürdig. Der Orden steht im Gegensatz zur Academia für traditionelle Werte und wurde vom Kaiser selbst zur Institution zur Überwachung aller Magier ernannt.

Die Magier gerieten in Aufruhr, als die ersten Forschungen in Richtung der Nekromantie auftraten. Dies führte zu einer Spaltung zwischen den verschiedenen Institutionen der Academia und führte zu einem großen Bürgerkrieg. Der damalige Kaiser rief daraufhin die Paladine zur Inquisition auf. Alle führenden Magier und solche die hohe politische Ämter innehatten, wurden festgenommen. Magie wurde dann strengen Beschränkungen unterworfen.

Selbst unter Priestern wurden viele Zauber verboten.

Durch verschiedene Gesetze wurde geregelt, dass die Magier der Academia keine zu große Macht anhäufen durften. Sie durften weder erben noch selbst vererben, durften nicht heiraten und mussten durch ihre Roben immer zu erkennen sein. Magiebegabte wurden immer seltener. Einige Adelige töteten ihre Nachkommen als sie heraus fanden dass sie magiebegabt sind.

In der Regierungszeit der beiden darauf folgenden Kaiser erhielt die Academia jedoch langsam ihren guten Ruf zurück und die Auflagen wurden etwas gelockert. So durften sie sich wieder in geregeltem Ausmaß der arkanen Forschung widmen, unter den Augen des wachsamen Ordens der Paladine. Die Gebäude der Akademie erstrahlten bald wieder in altem Glanz und ein neuer Erzkanzler wurde erwählt.

Im Anschluss an diese Ereignisse bemerkten die Magier der Academia die Auswirkungen des Krieges auf Naheria, obwohl sie so weit entfernt auf einem anderen Kontinent ihren Forschungen nachgingen. Daraufhin entsandten die Menschen die erste Expedition, bestehend aus Magiern und Paladinen, die diese bewachten, nach Naheria und besiedelte diese im Anschluss.

Nach einigen schicksalsträchtigen Ereignissen wurde auf Naheria ein Königreich gegründet, welches nach anstrengenden Verhandlungen dem Kaiserreich von Idrassa unterstand.

 

Erscheinungsbild

Menschen gibt es in allen Formen und Farben. Die Hautfarbe reicht von einem sehr dunklen Blau/Braunton bis zu einem grellem Weiß, was nur erlangt wird, wenn sich gelehrte für Jahre in muffigen und fensterlosen Bibliotheken aufhalten.

Der durchschnittliche männliche Mensch ist circa 170 zentimeter groß. Frauen sind im Durchschnitt 10 zentimeter kleiner. Ausnahmen gibt es bei beiden Geschlechtern in beide Richtungen. Wobei bisher kein Mensch die 3 Meter eines Trolls erreicht hat.

Auch ist es den Menschen nicht vergönnt die Muskelmasse eines Orks aufzubauen.

Die Gewandungen der Menschen sind meist praktisch und definieren sich über den Beruf, den die Personen ausüben. Adelige wiederum zieren sich mit prunkvollen Kleidern um sich vom Pöbel abzuheben. Manche sagen, dass einige Krieger ihre Rüstung nie ablegen, was natürlich nur zur Hälfte wahr ist.

Menschen sind von den intelligenten Lebewesen auf der Insel Naheria und darüber hinaus wohl auch die kreativsten Köpfe, wenn es um Frisuren geht. Sie färben ihre Haare mit Färbemitteln, teilweise noch auffälliger als ihre oft reichlich verzierte Kleidung.

Männer und Frauen tragen ihre Haare, wie es ihnen gefällt. Kurz, Lang, stark gelockt, mit Öl glatt gestrichen, abrasiert, gestriegelt, als Tonsur - die Liste ist unendlich lang. Wobei der durchschnittliche Krieger wohl höchstens im Badehaus die Haare gekämmt bekommt, wenn er sich nicht die Haare abrasieren ließ um im Kampf keinen Nachteil zu haben.

Im Normalfall haben Menschen Braune, Blaue oder Grüne Augen.

 

Wesen

Fragt man andere Rassen, dann sind sie sich einig: Die Menschen sind ein wankelmütiges Volk, das nur schwer allgemein einzuschätzen ist. Menschen verraten sich gegenseitig, halten zu niemandem außer sich selbst und sind Opportunisten, die ihre Großmutter an Drachen verkaufen würden, wenn sie daraus Profit schlagen können.

Das stimmt bei manchen Exemplaren natürlich. Doch als vielseitigstes Volk der Welt gibt es bei den Menschen so viele Facetten, dass die oben genannten Aussagen auch alle nicht zutreffen können, je nach dem, vor wem man steht.

Vom heldenhaften Ritter in glänzender Rüstung, der Prinzessinnen rettet und alten Menschen die Einkäufe nach Hause trägt bis zum blutrünstigen Nekromanten, der inmitten einer Trauergemeinschaft einen Zombiedrachen auferstehen lässt, ist alles dabei.

Das Wesen eines Menschen zu beschreiben könnte mehrere Bücher füllen und immer noch nicht ausreichen.

Für den geneigten Leser, der sich nicht sicher ist, wie er mit diesen Informationen umgehen soll ein Tipp: Sollte sich der Mensch, der euch gegenüber steht, mit der Absicht einen spitzen Gegenstand in eurer Magengrube zu versenken an euch wenden, dann ist er euch höchstwahrscheinlich nicht freundlich gesinnt und sollte mit Vorsicht behandelt werden.

 

Gesellschaft

Die Paladine und die Magier, die von Idrassa übersiedelten, gründeten im Laufe der Geschichte verschiedene Siedlungen, welche im groben zu drei Fraktionen wurden, die nun auf Naheria vertreten sind. Innerhalb dieser Fraktionen gibt es feine Gliederungen, in welchen gesellschaftlichen Rängen man vertreten ist.

Allgemein

Die Stände der Menschen lassen sich in fünf Kategorien zusammenfassen: Das gemeine Volk, die Zauberkundigen, die Streiter, der Klerus und der Adel.

Das Gemeine Volk

Zum gemeinen Volk zählen Bauern, Handwerker, Händler und andere Arbeiter. Für die Güterproduktion ist dieser Stand hauptverantwortlich. Unter der Aufsicht des Adels gehen die Mitglieder dieses Standes ihrer Arbeit nach. Das bedeutet, dass das gemeine Volk durch die fürsorgliche Hand der adeligen geschützt werden. Im Gegenzug dafür muss das gemeine Volk Abgaben leisten. Der Schutz wird allerdings nicht durch die Adeligen direkt gewährleistet, sondern über Söldner oder private Truppen der entsprechenden Adelshäuser.

Dem gemeinen Volk sind nicht so viele Privilegien gegeben, wie den anderen Ständen.

Viele von ihnen müssen unter den Repressalien der höheren Stände leben und können sich als glücklich schätzen, wenn sie ihr eigener Herr sind.

Als Besonderheit sei gesagt, dass das gemeine Volk Aldyrons unter dem Schutze des Königs und der Drachenritter zumeist auch höhere Abgaben leisten müssen, als Beispielsweise im Fürstentum Sinodah oder in der Grafschaft Meannor. Die erhöhte Sicherheit ist allerdings auch ein gutes Argument, welches der gemeine Arbeiter normalerweise als Erklärung akzeptiert.

Die Zauberkundigen

Aufgrund ihrer Geschichte ist der Stand der Magier immer noch nicht so privilegiert, wie er es vor Jahrhunderten einmal war. Die Zauberkundigen genossen einst ein so hohes Ansehen, dass sie fast an den Adel heran reichten, beziehungsweise waren die ranghöchsten Magier auf einer Stufe mit dem Klerus.

Doch nach der Inquisition im Kaiserreich fiel das Ansehen der übrigen magiebegabten Menschen ins Bodenlose, womit sie geächtet und somit einen geringeren Stand als das gemeine Volk hatten.

Im Laufe der Zeit rehabilitierten sich die Academia Tasacaalia allerdings und wurde in die Gesellschaft wieder eingegliedert. Unter den stets wachsamen Augen der Paladine können die Magier der Academia nun wieder ihren Forschungen nachgehen. Doch Vorurteile halten sich lange in den Köpfen der Menschen. Im Kaiserreich sind die Auflagen für Magier strenger, als auf Naheria. Das rührt daher, dass die Paladine in Idrassa eine gewaltige Vormachtstellung halten. Auf Naheria leben die meisten Paladine im Fürstentum Sinodah. Aus dem Grunde halten sich die Magier der Academia auch lieber im Turm der Magier oder innerhalb der Stadtmauern Aldyrons auf, in der die Paladine weniger Autorität besitzen, als außerhalb.

Abseits der Forschungen sind Magier dafür bekannt große Heilkünstler zu sein, Arbeiten zu erleichtern und den Streitern im Kriegsfall zu helfen. Dabei handeln die meisten von ihnen, die auf Naheria wohnen, unabhängig von der Academia Tasacaalia, die nur selten große Pläne mit den Aussiedlern auf der Insel hat. Bei einem Hilferuf der Academia gäbe es aber kaum einen Magier, der nicht sofort zur Stelle wäre.

Abtrünnige Magier werden steckbrieflich gesucht und im Falle einer Festnahme gefoltert und hingerichtet. Die Academia bestreitet je einen abtrünnigen Magier hervorgebracht zu haben.

Die Streiter

Zum Stand der Streiter zählen neben den verschiedenen Stadtwachen, Kriegern, Söldnern und Soldaten auch jene, die sich selbst als Abenteurer sehen. Diese etwas schwammige Formulierung geht auf den frühen Kaiser Freyrich zurück. In einem großen Krieg gegen Arkonvals Dämonenbrut rief er alle selbsternannten Helden und Abenteurer auf das Schwert zu erheben oder durch eben jenes zu sterben. Später wurde dies zu einem Gesetz gemacht. Streiter müssen dadurch nicht wie das gemeine Volk hohe Abgaben leisten, sondern müssen für dieses Recht im Krieg ihr Leben in den Dienst der Menschheit stellen.

Die Umsetzung dieses Gesetzes ist allerdings schwierig, da die Grenze zwischen dem Gemeinen Volk und den Streitern oft verschwimmt. Die verschiedenen Provinzen gehen damit auf unterschiedliche Art und Weise um.

Als Beispiel soll hier wieder Aldyron dienen: Sollte ein Bauer im Kriegsfall ebenfalls zur Waffe greifen, sinken damit seine Abgaben an den amtierenden König. Bürger, die dieses Recht durch Betrug missbrauchen, werden als mahnendes Beispiel öffentlich hingerichtet.

Einige Mitglieder des hohen Adels arbeiten daran, den Stand der Streiter gesetzlich genauer festzuhalten und die Gegebenheiten zu vereinfachen.

Der Klerus

Priester der verschiedenen Götter genießen besondere Rechte und sind für alle Bürger unterhalb des Adels unantastbar. Als Sprachrohre der Götter wandeln Mitglieder des Klerus in den höchsten Rängen der Menschen und besitzen eine große Politische Macht durch ein Mitspracherecht in allen wichtigen Angelegenheiten. Selbst ein König überlegt es sich genau einem hohen Priester vehement zu widersprechen. Allein dem Kaiser ist es vergönnt sich ohne Widerworte dem Klerus entgegenzustellen.

Die meisten Kleriker verbringen ihr gesamtes Leben in den entsprechenden Tempelanlagen und halten sich trotz ihrer hohen Privilegien weniger mit den weltlichen Problemen auf und konzentrieren sich zumeist auf die immerwährende Bedrohung durch das Chaos Arkonvals.

Zu den Aufgaben des niederen Klerus gehört aber auch das Seelenheil der Bürger zu schützen und die Moral des Volkes aufrecht zu erhalten.

Verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit soll es aber auch Priester geben, die dem Klerus schaden oder ihn vollständig abschaffen wollen. Wie bei abtrünnigen Magiern scheint auch hier das Chaos seine Hände im Spiel zu haben.

Der Adel

Der Adel selbst teilt sich in den Hochadel und den normalen Adel auf. Dem Hochadel gehören zum Beispiel die Königsfamilie, Fürsten, Grafen und andere Personen von hohen politischen Rängen. Der Kaiser vom Festland zählt hier nicht dazu, da dieser seinen eigenen Stand in der Gesellschaft hat. Die Familie des Kaisers kann aber durchaus zum Hochadel gezählt werden.

Die restlichen Adeligen genießen unter dem Volk ebenfalls ein hohes Ansehen. Zu ihnen zählen neben den Anhängern der Paladine und der Drachenritter Aldyrons auch Ritter und besonders wohlhabende und einflussreiche Bürger. Die Anführer der großen Orden wurden ebenfalls in den Hochadel erhoben.

Zumeist stehen die Anhänger des Adels über dem Gesetz oder vertreten dies selbst nach den Gesetzen ihrer Fraktion.

Zwischen den adeligen bestehen viele Rivalitäten. Als extremstes Beispiel seien die Paladine Lokhandors und die Drachenritter Aldyrons genannt. Ihre Ansichten Magie betreffend machten es unmöglich, dass beide Fraktion die Vorherrschaft über ein Gebiet teilen können. Das ist auch der Grund, weshalb auf der Insel Naheria das Fürstentum Sinodahs zusammen mit den Paladinen gegründet wurde um sich vom magiefreundlichen Königreich Aldyron abzugrenzen.

Doch auch innerhalb der Fraktionen greift Intrige und Verrat um sich, da sich einige ambitionierte Adelige gerne in die Reihen des Hochadels gesellen wollen.

Der langen Rede kurzer Sinn sei gesagt, dass der Adel neben dem Klerus die höchsten politischen Positionen besetzt und die Welt der Menschen durch ihre Regeln leitet.

Ein Großteil der eingetriebenen Abgaben vom gemeinen Volk geht in die Schatzkammern des Adels über. Ein Teil davon wiederum wird als allgemeine Abgabe an den Klerus überreicht.

 

Als Besonderheit der Abgaben sei noch erwähnt, dass das Königreich Aldyron, das Fürstentum Sinodah und die Grafschaft Meannor immer noch dem Kaiserreich unterstehen und diesem wiederum ebenfalls Abgaben leisten müssen.

 

Tradition

In Arbeit...

Sprache

Menschen haben die Gemeinsprache in die weite Welt hinausgetragen und mittlerweile sprechen selbst die Trolle eine abgewandelte Art dieser.