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Die Welt

Naheria liegt mitten im Ozean, irgendwo zwischen zwei Kontinenten im Osten und im Westen. Die Insel ist durchzogen von Wäldern, hohen Gebirgsketten und ein brodelnder Vulkan rumort in ihrem Herzen. Naheria war einst die einsame Heimat der Trolle. Große, starke aber tumbe Wesen mit einer Vorliebe für Süßigkeiten. Unterschiedliche Ereignisse und Katastrophen brachten im Laufe der Zeit die weiteren Völker der Welt auf die Insel, so dass Naheria nunmehr ein Schmelztiegel der Rassen und Kulturen ist.

Die Trolle litten besonders unter den neuen Kolonisten. Sie wurden im Laufe der Zeit gejagt und stark dezimiert. Nunmehr leben sie zusammen in einem Stamm im Norden der Insel. Daneben besetzen Trolle auch gerne Brücken und Tore und verlangen von Reisenden Zoll in Form von “Glitzer” oder Kuchen. Die meisten Trolle wurden durch die Dunkelelfen ermordet, grausame Vettern der Elfen, die im Dienste Yor’Toths stehen. Sie leben im Vulkan, wo sie eine unterirdische Zitadelle errichtet haben, in der sie ihre brutalen Rituale mit Folter und dunkler Magie abhalten. Nur die mutigsten oder törichsten Bewohner Naherias wagen sich in die Nähe des Vulkans, aus Angst, das nächste Opfer der Dunkelelfen zu werden.

Die Elfen selbst, aufgerieben zwischen Orks und Dunkelelfen, haben sich auf die Eisinsel im Nordwesten Naherias zurückgezogen. Hier fristen sie ein karges Dasein, fernab der grünen Wälder und singen Lieder voller Melancholie. Die Orks hingegen, welche die Elfen bis nach Naheria verfolgt hatten, haben ihr Lager auf einer Insel vor der Westküste der Hauptinsel aufgeschlagen. Zankereien, Raufereien und die Jagd beschäftigen das wilde Volk meistens zu Genüge. Ab und an rottet sich jedoch eine Horde Orks zusammen, um johlend und plündernd über die Insel zu ziehen.

Opfer dieser Raubzüge sind zumeist die Siedlungen der Menschen. Drei ihrer Reiche haben sich inzwischen auf Naheria ausgebreitet. Das älteste und mächtigste ist das Königreich Aldyron. Es besteht hauptsächlich aus den ursprünglichen menschlichen Siedlern des Imperiums des Ostkontinents. Regiert wird es durch den beliebten, aber schwer kranken König Tantalos II.. Sein Thronfolger Prinz Pittheus steht bereit, die Bürde der Herrschaft auf sich zu nehmen. Er ist im Volk aber weit weniger angesehen. Beschützt wird die königliche Familie durch die Drachenritter. Die Drachenritter sind Teil eines Ordens, dessen 350-jährige Geschichte begann, als ein imperialer Paladin namens Theodama seinen Pakt mit dem sagenumwobenen Drachen Nydriak schmiedete. Mit dem Segen des legendären Großdrachen und seiner Brut, waren es die heutigen Drachenritter, die einst die Horden der Orks zerschlugen, welche nach dem Krieg mit den Elfen neue Opfer suchten. Theodama wurde noch auf dem Schlachtfeld zum neuen König gekrönt und gründete neben dem neuen Königreich auch den Orden der Drachenritter.

Neben Aldyron steht das Herzogtum Sinodah. Es wird geführt durch die Herzogin Freya De’Ardyn, ungewöhnlicherweise eine Elfe, die bereits über 200 Jahre alt ist. Zu ihrer Stellung ist sie gekommen, als sie einen Sohn des damaligen Königs geheiratet hat, welcher unter mysteriösen Umständen kurz nach der Hochzeit verstarb. Dem Herzogtum unterstehen die Paladine, Anhänger Lokhandors, des Lichtgottes und die ursprüngliche Religion des menschlichen Imperiums. Die Paladine hegen eine tiefe Abneigung gegen die Drachenritter, welche sich vom Glauben an Lokhandor abgewandt haben, um nunmehr den Drachen Nydriak als Götzen zu verehren.

Das letzte Reich der Menschen ist das Fürstentum Meannor. Es wurde vom dritten Sohn des Drachenkönigs gegründet und noch heute können die Fürsten Meannors ihre Blutlinie direkt zu König Theodama I. zurückverfolgen. Obwohl es ausdrücklich gegen das imperiale Gesetz verstößt, haben die Fürsten Meannors und ihre Wissenschaftler seit jeher Forschungen und Experimente mit und über die mächtigen magischen Artefakte angestellt, die in der Welt verborgen sind. Dieser Wissensdrang hat einst das Interesse des Gottes Monvarro geweckt. Es war Monvarro selbst, der eine Gruppe Wissenschaftler vor einem Trupp der Dunkelelfen gerettet hat. Noch heute erscheint Monvarro ab und an einem besonders vielversprechendem Forscher und offenbart ihm Hinweise auf die Geheimnisse dieses oder jenes Artefaktes.

Neben den Gebieten der zivilisierten Völker liegt ein Schatten über Naheria. Gefährliche Monster, wahnsinnige Kultisten und mächtige Dämonen lauern an den dunklen Orten der Insel. Flora, Fauna und das Gestein selbst sind verdorben an diesen Plätzen des Bösen. Dies sind die schrecklichen Wunden, welche Arkonval, ein Wesen purer Bosheit, gerissen hat. Ob Mensch oder Troll, Elf oder Ork - sie alle stehen im Kampf gegen Arkonvals Erbe.